Atemwegserkrankungen sind die häufigste Ursache für AU-Tage, psychische Erkrankungen sind jedoch für die längsten Krankschreibungen verantwortlich
Magdeburg, 3. Juli 2025. Der Bundesdurchschnitt der Krankschreibungen lag im Jahr 2024 bei 22,3 AU-Tagen je Beschäftigten und damit nahezu unverändert zum Vorjahr. Jedes beschäftigte BKK-Mitglied war durchschnittlich zweimal krankgeschrieben. Dabei verursachen Atemwegserkrankungen die meisten krankheitsbedingten Ausfälle. Mehr als jeder dritte Fall (35,9 Prozent) geht darauf zurück. Die Dauer der Krankschreibung ist mit 6,3 Tagen pro Fall relativ kurz.
Hinzu kommen Muskel-Skelett-Erkrankungen, die mit 12,5 Prozent aller Krankheitsfälle jeden fünften Fehltag verursachen sowie psychische Erkrankungen, die 5,2 Prozent aller Krankheitsfälle ausmachen. Diese führen durchschnittlich zu Ausfällen von mehr als fünf Wochen.
Alle drei Erkrankungen machen 57,4 Prozent aller Arbeitsunfähigkeitstage aus.