DSC 2422Bildnachweis: BKK Landesverband MItte

Krankenstand 2024 bundesweit nach wie vor auf sehr hohem Niveau

Atemwegserkrankungen sind die häufigste Ursache für AU-Tage, psychische Erkrankungen sind jedoch für die längsten Krankschreibungen verantwortlich

Magdeburg, 3. Juli 2025. Der Bundesdurchschnitt der Krankschreibungen lag im Jahr 2024 bei 22,3 AU-Tagen je Beschäftigten und damit nahezu unverändert zum Vorjahr. Jedes beschäftigte BKK-Mitglied war durchschnittlich zweimal krankgeschrieben. Dabei verursachen Atemwegserkrankungen die meisten krankheitsbedingten Ausfälle. Mehr als jeder dritte Fall (35,9 Prozent) geht darauf zurück. Die Dauer der Krankschreibung ist mit 6,3 Tagen pro Fall relativ kurz.

Hinzu kommen Muskel-Skelett-Erkrankungen, die mit 12,5 Prozent aller Krankheitsfälle jeden fünften Fehltag verursachen sowie psychische Erkrankungen, die 5,2 Prozent aller Krankheitsfälle ausmachen. Diese führen durchschnittlich zu Ausfällen von mehr als fünf Wochen.

Alle drei Erkrankungen machen 57,4 Prozent aller Arbeitsunfähigkeitstage aus.

Die bundesweit meisten Fehltage sind in Mecklenburg-Vorpommern mit 29,1 AU-Tagen je Beschäftigten zu verzeichnen. Berufstätige, die ihren Wohnort in Baden-Württemberg haben, weisen mit 18,7 AU-Tagen je Beschäftigten den niedrigsten Wert im Vergleich der Bundesländer auf.

In den Bundesländern im Verbandsgebiet des BKK Landesverbandes Mitte sind die wenigsten krankheitsbedingten Fehltage im Jahr 2024 in Bremen mit 22,8 AU-Tagen, gefolgt von Niedersachsen mit 23,4 und Sachsen mit 23,6 krankheitsbedingten Fehltagen zu finden.

Die AU-Tage der Bundesländer im BKK Landesverband Mitte im Überblick:

2025 07 01 Landkarte Landesverband Mitte 2024

 

Der BKK Gesundheitsreport 2024 betrachtet und vergleicht die bundesweiten Krankheitstage. Weiterführende Informationen und Analysen erhalten Sie auf der Website des BKK Dachverbandes e.V. https://www.bkk-dachverband.de/statistik.

Der BKK Landesverband Mitte sichert die Versorgung der Versicherten in neun Bundesländern. Er vertritt die Interessen der Betriebskrankenkassen in Berlin, Brandenburg, Bremen, Niedersachsen, Rheinland-Pfalz, Saarland, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen gegenüber der Politik, Vertragspartnern, Öffentlichkeit und anderen Kassenarten. Dies sind derzeit 15 Mitgliedskassen mit 2,3 Millionen versicherten Personen.


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